Was mich nach Utah verschlagen hat ist keineswegs die Absicht einer Sekte beizutreten, sondern ausschließlich um mir die faszinierenden Nationalparks anzuschauen.
Ausserdem ist es der kürzeste Weg nach Nevada, wo ich erneut einen Reifenwechsel vornehmen lassen muss. Das Gewicht und die Hitze haben meinen hinteren Heidenau K60 Scout nach 12000km an seine Grenzen gebracht. Der Vorderreifen sieht noch aus wie neu, daher geht es nach deinem kurzen Stop in Las Vegas mit einem frischen Karoo 3 von Metzeler weiter.
Landschaftlich hat Utah einiges zu bieten. Plateaus, Canyons, Berge, Steine, Felsen, unglaubliche Farbspiele, Wälder und vieles mehr.
Der erste Nationalpark war Canyonlands, gefolgt von Arches, Bryce und Zion. Zwischendurch ging es durch weitere Recreation Areas und State Parks.
Der Rückweg nach Californien führte mich nochmals durch das Death Valley. Diesmal machte es seinem Namen alle Ehre.
Der Tag war heiß und anstrengend. Pyroklastische Winde wehten ununterbrochen und ließen mich auch in der Nacht kaum zu Ruhe kommen. Dennoch war es den Blick in den Sternenhimmel allemal wert.
Die Tage in den Staaten sind gezählt, der Urlaub steht kurz vor dem Ende und das Abenteuer wartet.
Mit San Francisco hab ich jetzt den für mich nördlichsten Teil Californiens erreicht, bevor es gleich auf der State Route 1 in den Süden Richtung Los Angeles geht.