Die Fahrt zum Yellowstone führte mich endlich mal wieder auf kurvenreichen Strassen durch die Berge. Die Freude darüber konnte auch durch die stetig sinkenden Temperaturen nicht getrübt werden.
Der Weg von Jackson bis hoch zum Nationalpark war, so wie der Park selbst, überaus beeindruckend.
Oben am Parkeingang lag noch reichlich Schnee. Das ist wohl auch der Grund gewesen, weshalb der Park erst an diesem Wochenende seine Pforten öffnete.
http://www.youtube.com/watch?v=M7s9ax1q000
http://www.youtube.com/watch?v=_mzyre7zIdU
Was die Tierwelt im Yellowstone betrifft, so war ich schwer entäuscht in 3 Tagen keinen Bären gesehen zu haben. Also stand ich am letzten Tag um 6 Uhr morgens bei 1°C auf, packte meine Sachen zusammen und fuhr auf Bärensuche. Es hat sich gelohnt!
Eine Grizzly-Mutter mit ihrem Jungen überquerte drei Autos vor mir die Strasse. Es war ein schöner Anblick und gleichzeitig ein komisches Gefühl, gerade weil ich wusste, dass Grizzlys die unberechenbarsten Bären sind und ich einige krasse Geschichten über “close-encounters” mit Ihnen gehört habe. Nichtsdestotrotz war es für mich ein absolutes Highlight im Yellowstone.
Desweiteren konnte ich Fuchs, Hase, Moose, massenweise Bisons, sowie diverse Vögel und Nager sehen. Das Lachen der Koyoten gab es nur mitten in der Nacht zu hören.
Vom Yellowstone fuhr ich weiter nach South Dakota zum Little Bighorn Battlefield, einem weiteren geschichtsträchtigen Ort der USA.